mit Kunst gerettet

Nein, mein Keller ist nicht entrümpelt; nein, immer noch kein Papier sortiert, aussortiert und weggeworfen; Kleider und Schuhe ebenso nicht ausgemustert. Weder weiter an der Steuer gearbeitet – noch meine Website aktualisiert. Das tägliche Training erst heute begonnen; auch das Lesezeichen im Buch wandert nur sehr gemächlich von Seite zu Seite. 
Es reicht: keine täglichen Nachrichten mehr! Weder die der Selbstoptimierung noch die der Krisenhelfer, die alle eigentlich nichts anderes tun, als ihre Angebote schon lange nicht mehr zu personalisieren, sondern einzig und alleine zu skalieren. Ich stehe euch nicht mehr zur Verfügung! 
Auch mit Telefonaten bin ich zögerlich; bin müde über Corona zu reden; vollends zu schweigen fällt mir auch nicht leicht. Aber sprechen über das, was ist, gelingt nur sequenziell; manches Mal sogar nur mehrere Sekunden lang. Ich habe sie nicht gezählt. Kontakt an der Oberfläche – gleichzeitig brennt es in mir – lichterloh. Habe es ein wenig löschen können mit einer Frage an eine Freundin über ihre Kunst. Als ich diese Frage stellte, wusste ich noch nicht, dass sie schlichtende Kraft besitzt. Ich bekam eine Antwort und Bilder. In eines habe ich mich umgehend verliebt – wunderbar.

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